Erdsonden können im obersten Grundwasserstockwerk bis 14m mit Spüllanzen eingebracht werden. Erdsonden in der obersten wasserführenden Schicht haben einen hohen Wärmeentzug durch das sie umgebende Grundwasser. Das Grundwasser ist in Bewegung, es „fließt“ mit etwa 0,5m pro Tag. Dadurch regenerieren sich die Sonden nach einem Wärmeentzug sehr viel schneller als alle anderen Wärmequellen. Entsprechend hoch ist die Effizienz. Die Anzahl der Sonden richtet sich nach der erforderlichen Entzugsleistung.
Die Geologie, eine 10-20m hohe Sandschicht mit hohem Grundwasserstand, bietet sich in Gütersloh und Umgebung häufig für dieses Verfahren an. Doch nicht überall ist das Einspülen von Twin-Pipe-Sonden möglich, teils ist das Erdreich zu fest. Eine Probespülung auf Ihrem Grundstück gibt Aufschluss über die Möglichkeit und Tiefe einer Spülung im Twin-Pipe-Verfahren. Auch hier können Sie auf unsere Erfahrungen zurückgreifen. Die einzelnen Sonden werden im Abstand von 2-3m eingebracht und anschließend unterhalb der Frostgrenze miteinander verbunden und zu einem Verteilerschacht geführt.